Steps for Children & Light for the Children - Meine Lieblingsfotos

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Meine Rückkehr

 Hallo ihr Lieben,

  

nach langer Zeit melde ich mich, dieses mal aus Deutschland, wieder zurück. Am 14. August bin ich gut in Frankfurt gelandet, wo mich meine Eltern auch schon in Empfang genommen haben. Dann hieß es endgültig Abschied nehmen: von Janna, meinen Mitfreiwilligen „unserer kleinen Famibia“, die mir echt ans Herz gewachsen ist und Namibia.

 

Der Abschied im Projekt und aus Gobabis ist mir nicht gerade leicht gefallen. Es wurde viel geweint, es gab unheimlich viele liebevolle Umarmungen und tröstende Worte. Und für mich stand eines sofort fest: Ich werde wiederkommen. Das ist so klar wie Kloßbrühe.

 

In den letzten drei Monaten haben Janna und ich noch viel erreichen und auf die Beine stellen können. Leider konnten wir nicht alle unsere angefangenen Projekte zu Ende bringen, aber wir haben unser Bestes gegeben. Auch die Bindung zum Projekt und den Lehrern hat sich noch viel weiter verfestigt. Die Stimmung im Projekt war nach langer Zeit mal wieder richtig gut und es hat einfach großen Spaß gemacht, die verschiedenen Aktionen mit dem Team zu planen und durchzuführen.

 

Die letzten Tage in Namibia waren vom Nachdenken und Grübeln, Zurückerinnern und Reflektieren, dem Austausch mit meinen Mitfreiwilligen und meiner Organisation geprägt. Am 11. August musste ich mich nämlich schon von dem Projekt verabschieden, bevor es dann schon nach Okahandja zum Debriefing-Seminar ging. Die Zeit während des Seminars hat mir noch mal sehr gut getan, um den Abschied und die letzten Wochen verarbeiten und reflektieren zu können bis es dann zwei tage später hieß: ab in den Flieger, ab nach Deutschland, tschüss Namibia. Es war ein ganz komisches Gefühl als der Flieger vom Boden abhebte und wir unser zweites Zuhause für unbestimmte Zeit verlassen haben.

Ich glaub die ein oder andere Träne ist da bei Jedem von uns geflossen.

 

Auch das Ankommen in Deutschland, auf das wir während des Debriefing-Seminars schon ein bisschen drauf vorbereitet wurden, viel mir alles andere als leicht. Ich schwebte oft in den Erinnerungen und sehnte mich bzw. sehne mich immer noch nach der Zeit und vor allem nach Namibia zurück. Es ist gar nicht so einfach sofort zu funktionieren. Alle wollen einen wieder sehen, erwarten, dass man sich sofort Zeit nimmt und auch, dass man sofort weiß was man jetzt beruflich machen wird. Schließlich war man ja im Ausland und hat sich durch ein Jahr Pause orientiert. Pustekuchen! Bei mir war die berufliche Orientierung durcheinander als vorher. Den Erwartungen der Gesellschaft, der Familie und den Freunden gerecht zu werden war schwierig und hat ganz schönen Druck ausgeübt. Ich musste erstmal meine Gedanken in meinem Kopf ordnen und alles verarbeiten. Ich hatte das Gefühl, dass das viele nicht verstanden haben, dass ich auch meine Zeit für mich brauche und, dass es Zeit braucht wieder richtig in Deutschland anzukommen. Es hat so auf mich gewirkt als ob viele der Meinung wären, dass wenn man sich auf dem Deutschen Boden befindet, wieder angekommen ist. Dabei bedeutet „Ankommen in Deutschland“ was völlig anderes, als einfach wieder da zu sein.

Genauso haben wir uns alle über die Frage „Wie wars?“ aufgeregt. Das hat man von wirklich jedem auf dem Rückkehrerseminar gehört. Jeder hat sie nicht nur einmal gestellt bekommen und kann sagen: Die ist einfach nur bescheuert! Klar möchten viele wissen wie das Jahr so gelaufen ist, aber ein ganzes Jahr kann man einfach nicht in ein oder zwei Sätzen zusammenfassen.

 

Obwohl es auch schwierige Situationen und Phasen im Projekt gab, die alles andere als gut waren, möchte ich die Zeit nicht missen. Ich habe wertvolle Erfahrungen sammeln können und habe mich selbst in meiner Persönlichkeit weiterentwickelt, zum positiven natürlich :D. Genau an dem was jeder in seine Bewerbung schreibt, der sich für den Freiwilligendienst bewirbt, wie zum Beispiel Erfahrungen sammeln, an sich selber wachsen, neue Grenzen austesten und über den Tellerrand schauen, ist wirklich auch ein bisschen was dran!

 

Auch das Rückkehrerseminar, welches Anfang Oktober statt gefunden hat, ist schon wieder passee. Während der vier Tage spielte wieder der Austausch mit anderen Freiwilligen, die Reflektion des vergangenen Jahres und auch die Rückkehrarbeit hier in Deutschland eine große Rolle. Irgendwann kam bei mir so der Punkt wo ich wusste jetzt ist es vorbei. Es war wie ein Schlag ins Gesicht und ich wäre am liebsten aufgrund von den ganzen verschiedenen Gefühlen und auch der Wut explodiert.

 

Es war auch noch mal richtig schön unsere Famibia wieder zu sehen und noch ein paar schöne Tage mit denen zu verbringen.

 

Wie gesagt, es war einfach eine SAUU GEILE Zeit an die ich mich gerne zurück erinnern werde. :)

 

Dies wird mit großer Wahrscheinlichkeit einer der letzte Blogeintrag gewesen sein. Wer noch Fragen oder Anregungen an mich und meinen Freiwilligendienst hat, kann mir gerne persönlich schreiben.

 

Macht's gut!

 

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Sportsday und Abschiedsgrillen

Die letzten Wochen in zweifacher Bedeutung ;)

Dies wird sicherlich leider einer meiner letzten Beiträge sein. 

Jetzt ist es nicht mehr lang und dann muss ich mich schon von meinen Freunden, Kollegen, Mitfreiwilligen und allen Anderen hier verabschieden. Das wird sicherlich nicht einfach werden.

Umso mehr genieße ich die letzten Wochen im Projekt und in Namibia. :)


In den letzten Wochen ist wieder einiges passiert. Janna und ich haben mit einem Sportprogramm in der Schule angefangen. Dazu machen wir mit jeder Klasse einmal die Woche verschiedene Übungen: werfen, fangen, schießen,... Und es macht großen Spaß!


Dann hat die Schreinerei einen Shelter (Schattenspender) gebaut und wir haben ihn gestrichen. Jetzt sollen noch Wände angebaut werden, die wir bunt gestalten werden. Und unter dem Shelter soll außerdem eine Sandkiste entstehen. Das Sandspielzeug haben wir dafür schon vor langer Zeit in Swakop gekauft. Aber den Sand werden wir aber wahrscheinlich nicht mehr vor unserer Abreise erhalten. 


Zurzeit sind wir dabei den Klassenraum unserer Kleinsten zu gestalten. Dafür malen wir auf Augenhöhe der Kids Zahlen, Formen und Emotionen an die Wände. Eventuell bekleben wir diese noch teilweise mit Sandpapier, damit die Kids die Zahlen etc. nicht nur sehen sondern auch noch fühlen können. Ein großer Wunsch von der Lehrerin geht endlich in Erfüllung. So wird sie in Zukunft den Kindern zum Beispiel einfacher die Zahlen bei bringen können. 


Vor zwei Wochen waren Clowns bei uns im Projekt und haben mit den Kids gesungen und getanzt. Es war toll mit anzusehen wie viel Spaß die Kinder dabei hatten. Außer einer... der hat sich lieber auf meinem Arm aufgehalten. Er hatte zu viel Angst vor den Clowns. Kann ich aber auch verstehen. ;)


Wir haben noch viel im Projekt vor und langsam bezweifle ich, dass wir das noch alles schaffen. Aber wir geben unser Bestes. :)

Ein Wochenende in Swakop sowie ein Abschiedsgrillen mit der Familie, die unter uns wohnt, steht auch noch auf dem Programm. Da freue ich mich schon sehr drauf. 


So das wars erstmal wieder von mir. Das sind so die wichtigsten Sachen aus den letzten Wochen gewesen. 

Bis bald... :*

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Norden -Tour

Unsere Norden - Tour ist jetzt auch schon wieder 4 Wochen her. Wahnsinn... 

Es war eine sehr abenteuerliche und aufregende Reise mit wunderbaren Landschaften und Tieren. Vom voll gestopften kleinen VW Polo (wirklich jeder kleiner platz war ausgenutzt, da wir 2 Stunden vor Abfahrt noch eine Person mehr geworden sind :D, waren wir am Ende richtig Profis im packen), einem kaputten Kofferraum, schlafen unterm freien Sternenhimmel, ca. 1000 Zebras im Etosha, einem geplatzer Reifen und 20 Wüstenelefanten direkt neben der Straße war alles dabei. Aber wir und unser Paulus, so hieß unser Auto :D, haben es gemeistert. 

Die Zeit werden wir nie vergessen und oft daran zurück denken. :)


Unsere Tour:

Windhuk - Otjiwarongo - Etosha Nationalpark - Ongwediva - Ruacana - Opuwo - Sesfontein - Twyfelfontein - Otjiwarongo - Omaruru - Okahandja - Windhuk 

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Holiday Club #3



Knetgeister, Stoffhäuser und Klammeräffchen – Holiday Club #3


Nachdem alle Kinder in die Ferien entlassen wurden, startete wieder der Holiday Club. Am ersten Tag hatten wir einige Startschwierigkeiten. Nur mühsam und mit etwas Geduld trommelten wir 20 Kinder zusammen und konnten mit den Klammeräffchen, -fischchen und -Schmetterlingen starten. Tiefenentspannt gingen wir mit Vorfreude auf den nächsten Tag nach Hause. Aber Pustekuchen, von wegen Entspannung! An die 100 strahlende Gesichter empfingen uns bereits um halb 9 am nächsten Morgen und konnten es gar nicht abwarten, bis es endlich mit dem morgendlichen Spielen los ging. So startete der Ferienwahnsinn erst richtig..:)

Dank einer großzügigen Spende von dem Supermarkt Spar, die wir im Vorfeld aufgrund eines Mangels an Köchen für die ersten Tage organisiert hatten, gab es für die Kids leckere Peanutbutter- Jelly-Sandwiches zum Mittagessen. In der nächsten Woche konnten wir auf Rumono und Isabella zählen, die sich dazu bereit erklärten zu kochen.

Tierisch ging es dann in der nächsten Woche mit Löwen, Elefanten und Katzen gebastelt aus Papptellern und Raupen, Enten und Affen gestaltet mit Handabdrücken weiter.

Während wir morgens das Basteln vorbereiteten, konnten wir uns wunderbar auf Jan, Aletta und Santiago verlassen, die pünktlich um halb 9 da waren und sofort mit den

Morgendlichen Spielen zum Auspowern und dem anschließendem Morgenkreis mit Singen und Beten starteten.

In den Folgenden Tagen haben wir Geister aus Luftballons, gefüllt mit Sand und Bilder mit Stoffresten, die uns die Schneiderei aus der Stadt gespendet hat, gebastelt.

Christi Himmelfahrt überraschte uns mit seiner namibischen Chaotik. Die uns sonst zur Verfügung stehende Halle wurde in eine Kirche umfunktioniert, sodass die Bastelaktion leider ausfallen musste.

Stattdessen wurde in der Sonne bis zum Mittagsessen wild und ausgiebig gespielt. Wir sind gespannt, was der letzte Tag noch für Überraschungen für uns bereit hält.

Wir hatten mal wieder eine Menge Spaß und hoffen sehr, dass die kommenden Freiwilligen Lust auf einen Holiday Club #4 haben.


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Das Ferienprogramm hat mir mal wieder großen Spaß gemacht. Aber leider ist es das letzte für mich gewesen. Erst kurz nachdem ich wieder in Deutschland sein werde, starten erst die nächsten Ferien.

Es ist so krass und kaum zu glauben... in 85 Tagen bin ich schon auf dem Weg nach Deutschland. Die Zeit vergeht unglaublich schnell... Einmal kurz nicht auf das Datum geschaut und zack ist schon wieder ein Monat um.


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Alltag

Aus irgendeiner Ecke egal ob auf dem Weg zur Schule, im Taxi oder in unserer Straße hört man diesen Song. 

Nathi, ein Südafrikanischer Musiker, begleitet uns täglich und ist für meine Zeit ein fester Erinnerungsbaustein geworden.

Ohne geht nicht mehr! :D


https://m.youtube.com/watch?v=N6HFLBPRU3Q 


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Update!

Tari Tara der Winter ist da.

Ich merke eindeutig, dass langsam Winter wird. Abends werden wir in unserem lieblings Iglu nicht mehr gebrutzelt wie in einem Ofen, sondern es ist eine angenehme Wärme hier drin, um halb 6 geht bereits die Sonne unter, danach wird es richtig schnell kalt und Nachts sind es so um die 14 Grad. Das heißt es ist sau kalt und ich kann mich schön in meinen Schlafsack einkuscheln. 

Tagsüber wird es jedoch sehr schnell warm und es sind dann so um die 30 Grad. Die Sonne brennt immer noch ganz schön aber wenn Wind da ist, der eigentlich fast dauernd jetzt da ist, ist es auszuhalten. 

Ab nächste Woche soll es dann noch kälter werden.


Sogar das Gras ist schon wieder braun. Auf dem Weg von Windhuk nach Gobabis ist es mir besonders aufgefallen. Kaum vorstellbar, dass alles wieder braun wird. 


Der Damm bei uns in Gobabis hat auch immer weniger Wasser, die Wasserreserven werden also immer weniger. Es hat auch dieses Jahr wieder nicht genug geregnet. Als wir im Augsut angekommen sind, war der Damm sehr, sehr voll. Jetzt würde ich den Wasserstand als fast leer bezeichnen. 


Auch die Ferien haben schon begonnen und zwei Tage vom Ferienprogramm 3.0 haben Janna und ich mit sehr viel Unterstützung von Aletta und Jan, ohne die die Durchführung des Ferienprogrammes nicht möglich wäre, schon erfolgreich gemeistert. An der Kinderanzahl (am 1. Tag 21 Kinder, am 2. Tag gleich 97 Kids) sieht man, dass der Holidayclub immer wieder gut bei den Kindern ankommt. Mal schauen was uns Morgen und im Laufe der Woche noch alles erwartet. :) Ich hoffe jedenfalls, dass unsere Nachfolger den Holidayclub weiterführern werden.


Soo jetzt habe ich aber Hunger und werde erstmal Frühstücken. :)


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Light for the Children

Neues!!!


Wie schnell die Zeit vergeht! Vor genau 8 Monaten saß ich im Flieger und jetzt sind schon 2/3 meines Freiwilligendienstes um. Kaum zu glauben wie schnell die Zeit rast. 


In einer Woche sind auch schon wieder Ferien. Janna und ich haben auch schon wieder mindestens eine Wochen Holidayclub 3.0 geplant. :) Da wird es wieder altes sowie neues geben. Mal sehen was uns so alles Schönes einfällt.


Hier wird es langsam Winter. Die Sonne geht jetzt schon um halb 6 unter. Richtig komisch. Das ist fast wie im August, als wir angekommen sind. An die kurzen Tage muss ich mich erstmal wieder gewöhnen.

Tagsüber ist es jetzt nicht mehr sooo heiß. :D Es sind zwar noch so gute 30 Grad aber es weht Wind und dadurch ist es gut ausgehalten. Abends ist es jetzt schon immer richtig kalt. Naja... für euch vielleicht noch nicht wirklich, aber ich friere. :D Und in unserem Ofen kann man es tagsüber jetzt auch voll gut aushalten. Endlich wieder!!! :)


Und auch das Gras wird wieder braun. Das ganze Grün verschwindet nach und nach. Auf dem Weg von Windhuk nach Gobabis ist es mir besonders aufgefallen, dass es nicht mehr so schön grün ist. 


Mir geht es richtig gut und ich freue mich auf die nächsten 4 Monate. 


Die Bilder die unten sind, habe ich in den letzten Wochen im Projekt gemacht. :)


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Meine Zeit im Sunshine Kindergarten

Nach Ostern habe ich zwei Wochen im Sunshine Kindergarten in Karibib gearbeitet. Der Kindergarten ist ganz anders als mein Projekt, aber auch ein sehr schöner Kindergarten. Es hat mir richtig viel Spaß gemacht dort zu arbeiten und mir ist es schwer gefallen mich von den Kindern und all den netten Leuten zu verabschieden. Ich hatte mich richtig an den Ablauf gewöhnt, eingelebt und alle vorallem die Kids richtig ins Herz geschlossen. 

Das Schöne ist, dass in dem Kindergarten nur ungefähr 60 Kinder sind. Dadurch hast du viel näheren Kontakt zu den Kids und jedem Einzelnen. Das ist bei uns mit täglich ca. 150 Kindern nicht möglich. :D


Typischer Tagesablauf:

Zwischen 7 und 9 Uhr kommen alle Kinder in den Kindergarten. In dieser Zeit haben die Kids die Möglichkeit mit allen möglichen Spielzeugen zu spielen. Danach findet der Morgenkreis statt, in dem viel gesungen wird. Nach der anschließenden Frühstückspause gehen die Kinder nach draußen zum Spielen und um 11 Uhr heißt es dann für die Vorschulkinder Preschool- Time. Wenn diese vorbei ist, werden auch schon Hände gewaschen und es gibt Mittagessen. Nachdem Mittagessen putzen die Kleinen noch schnell Zähne und dann gehts ab ins Bett. Von 2 bis 4 Uhr kommen ein paar Schulkinder aus der Schule zur Hausaufgabenbetreuung und danach heißt es für alle so langsam "Tschüss, bis morgen!".


Es war richtig interessant mal in ein anderes Projekt zu schnuppern und den Alltag mit zu erleben. Es hat wirklich viel Spaß gemacht, aber ich freue mich auch immer wenn ich wieder zuhause bin. :)


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Cape Town

Über Ostern bin ich mit drei Freunden nach Cape Town gerast. Naja gerast kann man nicht unbedingt sagen. :D Wir sind mit dem Intercape, einem sehr bequemen Reisebus, 20 Stunden in den Süden gefahren. Es klingt lang, aber dadurch dass man sogar fast liegen konnte, ging die Zeit echt schnell um. 


In Kapstadt angekommen, war es für mich erstmal total ungewohnt in einer so großen Stadt mit soooooo vielen Leuten zu sein. Das war leicht überfordernd. :D Und es war kalt im Gegensatz zu den Temperaturen die ich gewohnt war. Bei 21 Grad hab ich dann doch schon das ein oder andere Mal gefroren.


Kapstadt ist schon eine schöne Stadt. Wir haben uns alles mögliche angeschaut und sind sogar zweimal auf dem Tafelberg gewesen. Das eine Mal sind wir hochgelaufen, was ganz schön anstrengend aber im Endeffekt auch voll schön war. Und beim zweiten Mal waren wir für den Sonnenuntergang oben. Das war einfach der Hammer. Soo wunderschön. Wir konnten gefühlt über die ganze Stadt blicken und als es dann dunkel wurde, hat man die ganzen Lichter der Stadt gesehen. Traumhaft!


Und natürlich waren wir auch am Meer. Das durfte nicht fehlen. 

Es waren 5 richtig schöne Tage. :)) Eigentlich hatten Sarah und ich noch geplant Paragliding zu machen, aber das hat aufgrund des Wetters leider nicht geklappt. 


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Magic???

Ferien! Auch in Namibia haben die Kinder über Ostern eine Woche schulfrei. 

Bevor meine lange Reise nach Kapstadt endlich losgeht, auf die ich mich schon sehr freue, habe ich mit den Kindern, die unter Janna und mir wohnen, Ostereier gefärbt.

Die Farbe habe ich zufällig in Windhoek gefunden. Made in Germany natürlich. :D


Ostereier??? Was ist das? Die Kids kannten keine Ostereier und wollten mir auch nicht wirklich glauben, dass man mit dieser kleinen Farbtabletten die Eier färben kann. 


Nachdem jeder seine eigene Farbe bekommen hatte und die Eier endlich in dem Farbwasser waren, hieß es abwarten. Das gestaltete sich teilweise etwas schwierig. Die Ungeduld war einfach zu groß und das Ei wurde alle paar Sekunden aus dem Wasser geholt, um zu schauen ob es fertig ist. :D


Nachdem das erste Ei fertig war, haben die Augen gestrahlt und ich wurde gefragt ob das Magie ist. Richtig niedlich. :))


Die Eier haben es dann auch nicht lange überlebt. :D Schwupp die wupp waren alle Ostereier aufeinmal aufgegessen. Die waren wohl zu lecker. :D Aber es hat uns allen viel Spaß gemacht. :))

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Family Time

Anfang März waren meine Eltern (endlich) für zwei Wochen in Nam. Es war richtig schön ihnen alles zu zeigen: wie ich wohne, das Projekt, die Leute, mit denen ich täglich arbeite und und und...


Natürlich haben wir auch eine kleine Rundreise gemacht. Es war eine super schöne Tour mit immer wieder wechselnden und unbeschreiblich schönen Landschaften. 


Unsere Tour: 

Gobaby :D - Hakos - Mariental - Duwisib - Sesriem - Swakopmund - Spitzkoppe - Okahandja - Okambara - Gobabis


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Rock'n run Windhoek

Super geiler Lauf, krasses Feeling, unheimlich anstrengend aber spaßig, hammer und unbeschreibliches Erlebnis!!!


Am Samstag Nachmittag hat in Windhoek der Rock'n Run statt gefunden. Ein 5 oder 10 Kilometer langer Lauf mit einer Livemusikstation nach jedem Kilometer.     

Zusammen mit Debo und Janna bin ich die 5km gelaufen. Kathi hat sogar 10km geschafft. 

Es war ein purer Adrenalinschub, der nach jedem Kilometer immer stärker wurde. Am Anfang war es richtig anstrengend und nach dem ersten Kilometer dachte ich, ich sterbe gleich. :D Aber dann wurde es immer besser und die letzen zwei Kilometer liefen meine Füße wie von selbst. Schade war nur, dass ich den Livekünstler nicht lange zu hören konnte, weil ich mir vorgenommen hatte die 5km an einem Stück zu laufen. Geschafft!!! Aber es hat mir jedes Mal wieder neue Energie gegeben, wenn ich an einer Station vorbei gelaufen bin.


Es war unbeschreiblich schön und hat riesen Spaß gemacht. :)

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Ein Tag im Sunshine Kindergarten Karibib

Am Montag habe ich mir den Kindergarten in Karibib angeschaut und einen Tag dort mit gearbeitet. Sarah und Miri arbeiten dort und so habe ich auch mal ein anderes Projekt kennengelernt. Es war schön mal zu sehen, was die anderen so jeden Tag machen und mir hat der Tag sehr viel Spaß gemacht. :)

Aber es war in vielen verschiedenen Aspekten einfach vollkommen unterschiedlich zu dem Projekt in dem ich arbeite. 



Karibib
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Spontaner Wochenendausflug

Am Donnerstag mussten Janna und ich uns leider von unserer Lieblings- Mitbewohnerin verabschieden. 
Da am Freitag bei uns die Schule ausgefallen ist, sind wir ganz kurzfristig mit zum Flughafen gefahren und sind dann von da aus später nach Windhuk gehiket.
Perfekt zum Sonnenuntergang kamen wir in Windhuk und sind direkt mit unseren Rucksäcken und Matten aufs Hillton gegangen. Ausser, dass wir uns ein bisschen underdressed gefühlt haben :D, war es ein wunderschöner Abend. Vom Hillton kann man einfach über ganz Wimdhuk schauen. Ein traumhafter Ausblick. An dem gleichen Abend haben wir uns dann noch überlegt wo wir am nächsten Morgen eigentlich hin fahren wollten - Swakopmund! Morgens ging es darauf gleich in Richtung Minibusstation, zum ersten Mal. Soweit ist alles gut verlaufen, wir mussten kaum warten und waren innerhalb von 30 min auf dem Weg nach Swakop. Nach einer Stunde aber meinte es jemand nicht so gut mit uns und der Bus war wortwörtlich, wie ein anderer Fahrgast es formulierte, fuckoff. Der Bus und meine Laune waren im Arsch und wir standen mitten irgendwo im Busch. Schon als wir losgefahren sind hörte sich der Bus komisch an und im Endeffekt ist dann Bremsflüssigkeit oder so ausgelaufen. Nach einer Stunde warten, haben Janna und ich uns überwunden und versucht ein Hike zu bekommen. Beim dritten Auto hat es dann sofort geklappt und schwup die wup waren wir endlich wieder auf dem Weg. 
Letztendlich sind wir mit etwas Verspätung gut in Swakop angekommen und der Urlaub konnte beginnen. 

Am Freitag Abend war der Sonnenuntergang einfach fantastisch und wunderschön. Am Strand entlang zu joggen und noch dazu wenn gerade die Sonne untergeht, hat schon was. :)

Samstag haben wir uns dann mit Sarah und Miri getroffen und gemeinsam den Tag in Swakop genossen. Und am Sonntag Nachmittag ging es dann nach Karibib zu Sarah und Miri. Janna und ich hatten beschlossen uns den Sunshine Kindergarten am Montag anzuschauen. 

Swakop ist einfach immer wieder eine Reise wert. Auch wenn es soweit entfernt ist und mir die Anreise diesmal ein bisschen zu namibisch war, hat es sich aufjedenfall gelohnt!. :)

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HALBZEIT!!!

Es ist wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht. Am letzten Samstag war bereits Halbzeit. Seit 6 Monaten bin ich jetzt schon in Namibia und ich kann es immer noch nicht glauben. Wenn ich so zurück denke, kommt mir die Zeit endlos vor aber im nächsten Moment auch wieder total kurz.


Vom 6.2 bis zum 10.2 hatte ich mein Zwischenseminar. Es war so schön alle wieder zusehen. 

In der Zeit haben wir viel über die anderen Projekte erfahren, über unsere letzten 6 Monate reflektiert und über unsere Ziele für das nächste halbe Jahr gesprochen. Außerdem stand das Thema Entwicklung, Rassismus und HIV/ Aids auf dem Tagesplan. Aber natürlich sollte der Spaß auch nicht zu kurz kommen. Eine Wanderung auf einen nahe gelegenden Berg, ein nächtlicher Ausflug nach Windhuk und ein sehr witziger Showabend von uns Freiwilligen haben das Seminar einfach perfekt gemacht. Der Monkey Dance, den uns Phia und Kathi begebracht haben, durfte natürlich nicht fehlen. :D

Es hat mir sehr viel geholfen über meine Arbeit im Projekt nachzudenken, da ich es vorher nie wirklich getan habe und ich freue mich mega auf die nächste Zeit.

Auch als Gruppe sind wir noch weiter zusammen gewachsen und die ein oder andere gemeinsame Reise ist schon in Planung. 

Eine kleine Namibia - Familie. :))


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Solaröfen

Kurz nach Schulbeginn haben die Steps homes jeweils einen Solarofen bekommen. Ab jetzt können diese mit Hilfe der Sonnenenergie kochen und es fallen nicht so viele Kosten für das Feuerholz an. 

Die Solaröfen wurden von der Schreinerei, die zum Projekt gehört, selbst gebaut. 

Und es funktioniert! Zusammen mit den Familien wurde das erste Mal mit den Solaröfen gekocht. :)


Die Steps homes Familien haben Waisenkinder aufgenommen und betreuen diese zusätzlich zu ihren eigenen Kindern. Im gegenzug bekommen die Familien Unterstützung von Steps for Children. 

Weitere Informationen zu den Steps homes findet ihr auf der Homepage von Steps for Children: 

http://www.stepsforchildren.de/steps-homes/


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Carol singing

Kurz vor Weihnachten sind wir mit ein paar Kindern aus dem Ferienprogramm durch die Straßen in der nähe vom Projekt gelaufen und haben Weihnachtslieder gesungen.

Die Proben haben dann doch nicht immer so gut geklappt wie wir uns das vorgestellt haben. :D Aber letztendlich hat doch alles gut geklappt und wir konnten ein bisschen Weihnachtsstimmung an die Menschen weiter tragen. Unsere Befürchtungen, dass die Kinder zu leise singen oder den Text wieder vergessen haben, wurden zum Glück nicht bestätigt.

Wir sangen Jingle Bells, was die Kinder heute noch singen :D und ich bin echt erstaunt, wie gut sie sich den Text noch gemerkt haben, Stille Nacht was teilweise wirklich sehr still war und oh ihr Gläubigen wurde bildlich wie kleine Engel gesungen, Natürlich alles auf Englisch. Außerdem haben die Kinder noch ein Weihnachtslied in ihrer Muttersprache Khoekhoegowab gesungen, wovon ich manchmal immer noch von Bruchstücken, die ich mir merken konnte, ein Ohrwurm habe. :D

Als es dann langsam dunkel wurde und Kerzen verteilt wurden, war die Stimmung perfekt.

Es war eine tolle Aktion und uns Freiwilligen und Lehren sowie den Kindern hat es einen riesen Spaß gemacht! :)


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Schnappschüsse

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REGEN - ein Segen und ein Fluch

Am Himmel sind immer mehr Wolken und jeder hofft auf den Regen. Zurzeit ist Regenzeit in Namibia. Alles wird grüner und jeder wartet, dass der große Regen endlich kommt. Mir wurde gesagt, dass es seit drei Jahren nicht mehr richtig geregnet hat. Die Trinkwasserreserven in den Dämmen werden immer knapper und manche Dämme sind sogar schon leer. Im Norden sind schon viele Tiere gestorben, weil es so trocken ist. 

Heute Nachmittag hat es dann endlich in Gobabis richtig geregnet. Es ist wahnsinn wie viel Wasser innerhalb von zwei Stunden runter kam. Die Straßen sind richtig überflutet und es sind viele kleine Seen und reißende Flüsse auf denn Straßen entstanden. Es ist schwer das in Worten auszudrücken. Das war unglaublich, wie viel Wasser geflossen ist. Als jemand mal zu mir sagte, wenn es regnet ist alles überschwämmt und die Schule fällt aus. Dann können nur noch Taxis fahren. Dann könnt ihr nicht mehr zu Fuß gehen. Ich konnte das damals nicht glauben und hab eher gedacht, die erklären uns wieder für verrückt, weil wir immer zu Fuß gehen. Janna und ich werden dauernd gefragt wie wir denn zu Fuß gehen könnten. Einmal ist sogar ein Taxi angehalten und meinte: wie könnt ihr laufen, ihr werdet sterben! Naja aber das ist eigentlich eine andere Geschichte. :D

Heute hab ich gesehen, wenn es wirklich regnet, ist einfach alles überschwämmt.


Auch wenn alle auf den Regen hoffen, ist es für viele auch ein Fluch. Die Menschen die in den Wellblechhütten wohnen, haben Probleme mit dem Regen. Als es letztens Nacht so doll gewittert und gestürmt hat, musste ich dauernd an die Menschen dort denken. Ich habe nur gehofft, bitte lass die Hütten halten, dicht sein und dass diese nicht voll Wasser stehen. Die Wellblechhütten sind oft nur zusammen geflickt aus Blechteilen, Holzstücken, Plastik und alles andere was man so findet. 

Heute musste ich auch immer nur daran denken. Eine Lehrerin schrieb uns, dass ihre ganze Hütte unter Wasser stehe, alles nass sei und kalt.

Ich finde es sehr schwer, wenn ich weiß, dass alles unter Wasser steht und alle auf dem Boden schlafen müssen. 

Und so wird es richtig vielen gehen. :/ Man kommt sich irgendwie hilflos vor. Es ist schwierig das in Worte auszudrücken.


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Holiday Club 2.0

Das Ferienprogramm ist leider schon wieder zuende. Den Kindern und vorallem uns hat es sehr viel Spaß gemacht, aber die Zeit ist mal wieder viel zu schnell vergangen.

Drei Wochen lang haben wir mit den rund 100 Kindern pro Tag gebastelt, Sport getrieben, Spiele gespielt und vieles mehr sodass ein sehr buntes Programm zusammen gekommen ist. 

Es war nicht immer einfach die Rasselbande zu bändigen, aber mit der Unterstützung und Hilfe der Lehrer ist uns das soweit ganz gut gelungen.

Ich finde es sehr schade die Kinder jetzt erstmal nicht wieder zusehen, da nur eine handvoll der Kinder in der Schulzeit ins Projekt kommt. Dann ist die Freude umso größer, wenn die bekannten Gesichter wieder zum Holiday Club 2016 (warscheinlich im April/Mai) kommen. :)


Wir Freiwillige haben einen Bericht über daa Ferienprogramm geschrieben, der zusammen mit ein paar Bildern auf der Homepage von Steps for Children veröffentlicht wurde.

Viel Spaß beim lesen! :)


Eierkartons, Milchtüten, Teebeutel... und Jingle Bells:

http://www.stepsforchildren.de/eierkartons-milchtueten-teebeutel-und-jingle-bells/


Impressionen vom Holiday Club 2015:

http://www.stepsforchildren.de/impressionen-vom-holiday-club-2015/


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Letzter Schultag und Graduation

Am Freitag, den 20.11 war der letzte Schultag im Projekt. Eigentlich sollten die Ferien erst am 4. Dezember beginnen, aber da in der Woche Wahlen statt fanden, haben viele Schulen schon vorher geschlossen. Auch bei uns wurde beschlossen, dass der Unterrichtsstoff durch ist und dann ja die Ferien beginnen könnten. In der letzten Woche wurde auch nicht mehr viel unterrichtet, sondern es wurden Zeugnisse geschrieben oder ähnliches. 

Am letzten Schultag lief laut Musik und die Kinder haben alle getanzt. Wahnsinn wie gut schon die Kleinsten tanzen können. Da mag ich selbst gar nicht mittanzen. :D Nur mit die Lautstärke der Musik ist immer sehr gewöhnungsbedürftig. Egal ob in der Schule oder im Taxi die Musik bollert dir in maximaler Lautstärke entgegen. :D

Ich bin gespannt welche Kinder ich nach den Ferien alle wieder sehen werde, jetzt wo ich richtig viele Namen kenne. :D   

Es ist irgendwie schade, alle Lehrer und Kinder so lange nicht zu sehen. Ich hoffe es kommen viele von denen zum Ferienprogramm. Für mich ist es wie eine kleine Familie geworden. Ich habe alle ins Herz geschlossen und freue mich immer jeden einzelnen zu sehen. :))



Graduation, das Highlight eines Schuljahres für jedes Kind.

Dieser besondere Tag war am Samstag, den 21.11. Alle waren hübsch angezogen und die Kinder konnten es kaum erwarten ihre   Certifikate in den Händen zu halten. Um diese zu überreichen wurde jede Klasse nach vorne gerufen. Aber natürlich durfte der Talar und der "Studentenhut" nicht fehlen. Als es soweit war und die Kinder ins Office gerufen wurden um ein Talar anzuziehen, war die Aufregung deutlich zu spüren. Jeder wollte zuerst fertig sein. "Miss, miss me, me" riefen mir alle entgegen als ich den nächsten Umhang in der Hand hatte. 

Es war schön mit anzusehen, wie jedes Kind richtig stolz nach vorne lief und das Grinsen gar nicht hätte größer sein können. Auch wenn der Talar oft zu groß war und beinahe darüber gestolpert wurde, konnten die Kinder gar nicht schnell genug nach vorne kommen. Ich bin mir sicher, dass die Kinder und deren Eltern den Moment genossen haben. :)



Letzte Woche Montag hat der Holidayclub 2.0 wieder begonnen. Jeden Tag steigt die Anzahl der Kinder. Mittlerweile sind es ca. 100 Kinder. 

Es macht einfach großen Spaß und schwup diwup ist wieder ein Tag um. Heute ist leider schon Halbzeit vom Holidayclub. 

Und jetzt seid ihr sicherlich gespannt was wir jeden Tag mit den Kids machen. Aber das erzähl ich euch erst im nächsten Bericht, wenn es heißt "Goodbye, bis zum Holidayclub 3.0". 

Überraschung :D

Ferienbeginn

Es ist kaum zu glauben, aber das Schuljahr geht zuende. Nächsten Freitag am 20.11 schließt bereits die Schule und das dritte Trisemester ist vorbei. Ein Schuljahr besteht hier nicht aus 2 Halbjahr wie in Deutschland, sondern aus 3 Semestern und das neue Schuljahr startet jeweils im Januar. 

Es ist für mich ein bisschen merkwürdig, dass das Schuljahr jetzt zuende ist, da ich nur das dritte Semester mitbekommen habe.  

Wir hoffen alle, dass die Kinder, die jetzt eigentlich in die Schule kommen sollen, den School-readinesstest bestehen, einen Platz in der Schule bekommen und von ihren Eltern angemeldet werden. Oft ist es so, dass die Eltern ihre Kinder gar nicht erst in der Schule anmelden, sondern denken, dass die ja auch zu uns ins Projekt kommen könnten, wie mir eine Lehrerin erzählte. Das Problem liegt nur daran, dass Light for Children keine richtige Schule, sondern nur eine Vorschule ist. Viele Eltern würden das leider nicht verstehen. Ein weiteres Problem ist, dass nicht alle Eltern das Geld für die Schuluniform haben oder die Schule einfach keine Kinder mehr aufnimmt.


Ich hoffe aber für alle Kinder, vorallem für die Comeback-kids, dass diese ab Januar in die erste Klasse gehen können. :)



Auf den Fotos sieht man ein paar von den Kindern, die eigentlich schon in der Schule sein sollten und hoffentlich jetzt auch dieses Jahr zur Schule gehen. Ich habe erschreckend festgestellt, dass es den Kindern zum Beispiel schwer fällt zu puzzeln. Dies habe ich jetzt teilweise mit denen geübt, da ich es für die Konzentration sehr wichtig finde. Es klappt immer besser. Und generell sehe ich immer mehr Fortschritte bei den Kindern. Auch die Zahlen 1-10 klappen immer besser. Ich freue mich immer richtig, wenn ich Erfolge sehe. :))


Die Afternoonclass klappt auch immer besser. :) Die Kinder haben sich an uns gewöhnt und ich mich an sie. Es ist nicht mehr so laut und die Atmosphäre ist viel entspannter. So macht es viel mehr Spaß!


Carolin und ich haben angefangen einen Klassenraum zu gestalten. Wir haben Handabdrücke von jedem Kind in den Klassenraum gehängt und das Alphabet schön gestaltet. Leider wurde uns dann erst gesagt, dass der Regen an den Wänden runterläuft und da der Regen jetzt bald kommen sollte, es ziemlich unpraktisch wäre. Wir hatten uns schon gewundert warum alle Klassenräume so schön gestaltet sind und dieser nicht. Es war ein bisschen deprimierend, da die Lehrerin uns das am Anfang nicht erzählt hat, als wir sie gefragt haben, ob wir ihren Klassenraum gestalten dürfen. Wir werden das jetzt zum Ferienbeginn abhängen und wenn der Regen vorbei ist, werden wir unser Werk vollenden. :D Es sollen noch die Zahlen, Farben, Formen, Wochentage sowie eine Monatsuhr und eine Wetterkarte an die Wände gebracht werden. :)


Weihnachten rückt immer näher. Das merkt jeder spätestens wenn er in der Stadt unterwegs ist. Ganz Gobabis ist in Weihnachtsstimmung, denn schon seit Ende Oktober sind alle Läden sehr weihnachtlich geschmückt. Für meine Verhältnisse schon ein bisschen too much. :D


Am Anfang der Woche haben wir mit den Kindern Weihnachtskarten gebastelt. Allen hat es richtig Spaß gemacht, zu malen, ausschneiden, kleben und mit Sand aus der Namibwüste zu verschönern. Der Sand schimmert in der Sonne wie Glitzer. Richtig schöön. :))

 Auf die Karten haben wir dann "Fröhliche Weihnachten" in 5 verschiedenen Sprachen geschrieben. 


Fröhliche Weihnachten - Deutsch 

Merry Christmas - Englisch 

Geseende Kersfees - Afrikaans

!Gâi!gaxa !Khūb!naes - Khoekhoegowab 

Chrisimisa Zongwa - Kavango


Die Karten sind richtig schön geworden und sollen jetzt verkauft werden. :)

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Neuigkeiten aus Gobabis

Wir Voluntäre sind mal wieder fleißig gewesen und haben einen Bericht über unseren Schulalltag verfasst. Dieser wurde auf der Homepage von Steps for Children veröffentlicht. 

Viel Spaß beim Lesen! :)


Teil 1:

http://www.stepsforchildren.de/als-volontaerin-in-gobabis-eine-ganz-normale-woche-1/ 


Teil 2:

http://www.stepsforchildren.de/als-volontaerin-in-gobabis-eine-ganz-normale-woche-2/

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Elephant Lodge Okambara

Einmal ein ganz anderer Blogeintrag: 


Bilder sagen mehr als tausend Worte!


Hier nur ein paar Stichpunkte:

- ein dreistündiger Gamedrive

- 200 Giraffen, ca. 100 gesehen

- 9 Elefanten, leider keine gesehen

- 9 Nashörner, 7 gesehen :))

- alles mögliche weitere wurde noch gesichtet: Kudu, Gnu, Himpala, Stachelschweine, Perlhühner, ...


= schönes Wochenende ;)


Seht selbst :)

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Einfach alles Mögliche... :D

Soo, hier kommen mal wieder ein paar Impressionen aus Gobabis. Mir ist irgendwie keine passende Überschrift eingefallen. :D


Im Projekt ist gerade viel Trubel. Eine Schulgruppe aus Hamburg ist da und arbeitet handwerklich im Projekt, z. B. wird der Spielplatz repariert, vor der Küche wird gepflastert und ich bin gespannt was noch so alles in der nächsten Woche auf die Beine gestellt wird. Im Moment wird daher draußen in der alten "Küche" gekocht und wenn wir die Teller befüllen, werden wir selbst von der Sonne gebrutzelt. :D Aber es ist irgendwie auch schön, ein anderes Feeling.


Mittwochs nach der Afternoonclass ist immer Drama Class. Barbara und Janna gestalten ein buntes Programm. Das Ziel ist es am Ende des letzten Semester ein kleines Stück aufzuführen. Es macht echt Spaß zuzuschauen. :)

Dienstags wird dann geklickt und zwar nicht am Computer. Santiago, ein Lehrer, bringt uns jetzt jede Woche ein bisschen Khoekhoegowab bei, damit wir die Kinder besser verstehen. Das ist die Sprache, die von den Damaras gesprochen wird. 
Es ist einfach sooo schwierig, weil es 4 Klicklaute gibt, die einfach nicht nach zu machen sind. In unserer ersten Stunde ging es dann gleich heiß zur Sache. Es war einfach so witzig, weil wir alle an den Versuchen die Klicklaute nach zu machen gescheitert sind. Sogar von den Kindern, die durch einen Türspalt geluschert haben, wurden wir gnadenlos ausgelacht. Naja, wenigstens Santiago ist fest davon überzeugt, dass wir das am Ende fließend sprechen können. Ich jedoch noch nicht so ganz. :D 
Am nächsten Morgen haben wir aber natürlich gleich ausprobiert uns auf der Sprache zu begrüßen, es muss verständlich gewesen sein, denn danach kam eine Antwort. Die hab ich aber nicht verstanden. :D

Am letzten Freitag war Funday in der Schule. Ich war echt überrascht als ich im Projekt ankam. Es war alles top organisiert, die Kinder waren geschminkt und der Grill war auch schon an. Eine sehr schöne Atmosphäre. Es wurden mehrere Spiele, wie Apfel beißen, Sackhüpfen etc. gespielt und es waren sogar richtig viele Eltern gekommen. Danach gab es dann noch Braai mit selbst gebackenen Brötchen für alle. Richtig lecker!

Sowas sollte es öfters geben. :)

Am Samstag sind wir wieder zur West Nest Lodge gefahren und haben ein Zebra gesehen. Ich war richtig geflasht, weil das auch nicht soo weit von uns entfernt war. Und natürlich habe ich auch den Pool getestet. Sau kalt, aber auch irgendwie geil. :D 

Zurzeit wohnen wir gerade zu viert oben im Rundhaus. Es ist echt schön und irgendwie auch familiär. Wie eine kleine Freiwilligenfamilie. :D

Das wars jetzt auch erstmal wieder an Info-Häppchen. Ich schicke euch jetzt noch ein bisschen Sonne ins kalte Deutschland. :)

Bis zum nächsten Mal! :*
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Eine Runde Nordsee-feeling und vieles MEER

Hallo ihr Lieben!

Es ist wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht. Ich bin nun seit 2 Monaten in Namibia und es ist schon viel passiert. Es gab Höhen und Tiefen, Wasserausfall und der erste richtige Regen war auch schon da. Plötzlich hattest du das Gefühl die Welt geht unter. :D Das war schon echt krass. Ich freue mich hier über jedes einzelne Wölkchen am Himmel, denn es wird immer wärmer. Wir haben hier täglich um die 36 Grad und da ist jeder Windauch ein Geschenk. Unvorstellbar, dass es bei euch in Deutschland so kalt und regnerisch ist. Ich geb euch gerne ein paar Grad ab. :D

Gestern Abend als wir alle zusammen beim Essen saßen, machte es flups und das Licht war aus. Joa, dachten wir uns am Anfang. Das geht bestimmt gleich wieder an. Wir hatten das schon öfters, dass die Sicherung rausgesprungen ist und dann die Steckdose nicht ging. Aaaaber.... das Licht ging dann immer noch ratterte es in meinem Kopf. :D Naja wir machten erstmal Kerzen an und genossen die schöne Atmosphäre. :) Irgendwann kam dann die Famile unter uns hoch und meinte der Strom sei alle. Es sei nicht genug Strom für die Woche gekauft worden. Die sind dann erstmal abends um 9 losgezogen, um zu schauen ob noch irgendwo Strom gekauft werden kann. Es hat dann auch geklappt und wir hatten wieder Strom. Wobei wir es echt gemütlich fanden mit den Kerzen. :D
Da merkt man mal wieder, dass es nicht selbstverständlich ist, dass der Strom wie in Deutschland einfach immer aus der Leitung kommt. :D Ich fand es war eine lustige Erfahrung, die bestimmt noch öfters geschehen wird. 

Ihr werdet es kaum glauben, aber halb Gobabis ist bereits im Weihnachtsfieber. Einfach nur schrecklich und viel zu früh... Der ganze Supermarkt, in dem wir immer einkaufen gehen, hängt voll von riesigen,     glitzernden Lamettagirlanden, Plastikweihnachtsbäumen und noch viel mehr. Ich muss echt sagen ich war richtig geschockt. :D Die Weihnachtsmützen die man hier seit September kaufen kann, müssen eine Art Vorwarnung gewesen sein. :D
 

Soo jetzt aber zu meinen Erlebnissen aus Swakopmund. Swakopmund liegt an der Küste und ist die wohl deutscheste Stadt in Namibia. Viele sprechen deutsch und vom Feeling her kam ich mir auch nicht vor wie in Namibia, sondern eher wie an der Nordsee. :D Das Meer und der Strand sind einfach nur wunderschön, sodass ich es genossen habe einfach am Strand entlang zu gehen, mir den Wind um die Nase wehen zu lassen und aufs Meer zu schauen. Ich hätte nie erwartet, dass aufeinmal Delfine vor uns aus dem Wasser springen würden. Es war so schön mit anzusehen wie die Delfine aus dem Wasser springen und wieder verschwinden. Wir hatten an zwei Tagen das Glück welche zu sehen. Uns wurde sogar eine Show geboten, wo die Delfine auf den Wellen geritten sind. Ich war so geflasht, weil ich echt nie damit gerechnet hätte. Es war fantastisch. Unten findet ihr ein Beweisfoto. ;)
Direkt an Swakop grenzt auch die Namibwüste. Ich persönlich finde es schwer zu glauben, dass aufeinmal die Wüste anfängt und das Meer und der anderen Seite noch zu sehen ist. Einen Abend sind wir auf eine Düne geklettert. Es war richtig anstrengend obwohl es von unten so einfach aussah, aber es hat sich gelohnt. Der Blick über die Wüste war einmalig und das runter rennen hat riesig Spaß gemacht. :)) Wäre es nicht so anstrengend gewesen hoch zu gehen, wäre ich auch noch mal runter gerannt. :D 
Unser verlängertes Wochenende ist leider viel zu schnell vergangen. Aber für Janna und mich steht fest, dass wir wieder kommen werde. Spätestens Weihnachten bin ich wieder dort. 

Hier ist der Beweis, dass wir Delfine gesehen haben. :)


Ihr sollt natürlich nicht denken, dass ich immer nur unterwegs bin, weil ich nur von den Wochenenden berichte. 

Nein, ich arbeite auch. :D Für mich ist die Arbeit im Projekt schon zum Alltag geworden, sodass ich darüber einfach nichts spannendes zu erzählen habe. 


Aber ich werde euch jetzt mal erzählen, wie ein Schultag bei mir aussieht:

Morgens um halb 8 mache ich mich zu Fuß auf den Weg ins Projekt, sodass ich um 8 Uhr dort bin. Ich laufe jeden Tag eine halbe Stunde hin und eine halbe Stunde zurück. 

Wir nehmen zu zweit immer so 5-10 Kinder für jeweils 45 min aus der Klasse und üben mit denen die Buchstaben, Zahlen, ihre Namen, Linien nach ziehen etc. Es ist echt erschreckend für uns gewesen, dass die Kinder die 7-8 Jahre alt sind weder ihren Namen schreiben können, noch die Zahlen wissen. Umso mehr freut es mich riesig, wenn kleine Fortschritt zu erkennen sind und ein Kind aufeinmal seinen Namen schreiben kann oder zum Beispiel das S nicht mehr spiegelverkehrt schreibt. :))

Obwohl es meistens nur 5 Kinder sind, ist es sehr anstrengend. Die Kinder haben kaum Konzentration, hören dir nicht wirklich zu und machen einfach irgendein Mist, sodass du immer wieder sagen musst "and the next one" oder "continue" oder Ähnliches. Nach den 45 Minuten sind meine Nerven oft am Ende, sodass wir auch schon oft mit den Schreibübungen abgebrochen haben und durch die Halle gelaufen und gesprungen sind. Doch es gibt auch mal gute Tage, bei denen ich dann richtig stolz bin, dass sich das eine Kind richtig gut konzentrieren kann, sich von den Anderen nicht ablenken lässt und die Aufgaben einfach richtig gut, ordentlich und schnell meistert. :)


Morgens von 8 - 8.30 habe ich eine kleine Gruppe von den Comeback- Kids. Eine Klasse, wo die Schüler schon in der ersten Klasse waren, aber durchgefallen sind, weil sie zu schlecht sind. 

Danach bin ich bei den ganz Kleinen, den 3-4 Jährigen, und helfe Rumona die aufgeweckten Hühner beim Malen und Spielen zu beschäftigen. Die sind einfach sooo süß.

Nach einer kurzen Pause geht es dann wieder mit den Comeback- Kids weiter. Nach der darauf folgenden Frühstückspause bin ich bei den Jan- Kindern. Die Kinder sind 5 Jahre alt und können oft einfach schon viel mehr als die 7-8 Jährigen. Ich hab schon öfters gestaunt, was die Kinder alles drauf haben. Jan macht aber auch einfach sehr guten Unterricht. Die Lehrer hier sind meistens keine studierten Lehrer. Dadrunter leidet dann dementsprechend auch die Qualität des Unterrichtes, was man dann wieder an dem Können bzw. Nichtkönnen der Kinder merkt. 

Um 12 kriegen dann alle Kinder was zum Mittag. Davor helfen wir immer in der Küche und befüllen so um die 150 Teller und dann heißt es für die Kinder Goodbye und bis Morgen. 

Um 13 Uhr kommen die Kinder aus den normalen Schulen zur Afternoonclass. Eigentlich sollten die Kinder in der Zeit ihre Hausaufgaben machen, aber es kommt jeden Tag der gleiche Satz: "I don't have". Dann lasse ich mir immer die Hefte zeigen um zu schauen, ob sich nicht irgendwo doch noch Hausaufgaben finden lassen. Manchmal findet man was und wenn nicht, gibt es eine Aufgabe von uns. Teilweise haben die Kinder noch nicht mal irgendwelche Hefte oder Stifte dabei. Viele können sich einfach keine Stifte leisten und wenn dann werden diese auch schnell von den anderen Kindern wieder geklaut. Um 14 Uhr gibt es dann auch für die Kinder Mittagessen und um halb drei sind wir meistens mit allem durch und haben Feierabend.

Freitags gibt es keine Afternoonclass, dafür aber ein Teachersmeeting. Es wird viel geredet über das worüber geredet werden sollte, aber es wird nicht darüber geredet, sondern auf das nächste Teachersmeeting verschoben und das kann dann auch die nächsten Male so weiter gehen. Produktiv ist das Teachersmeeting daher nicht immer so wirklich. Ich habe mich daran auch noch nicht so ganz gewöhnt. Für mich macht das nicht so wirklich Sinn. Naja... :D


Soo das wars auch erstmal wieder.

Liebe Grüße an alle ins kalte Deutschland. Ich werde euch etwas von der Hitze schicken. Vielleicht kommt sie ja an ;)


Ich würde mich sehr über Kommentare oder auch persönliche Nachrichten freuen, um zu erfahren was ihr so darüber denkt und wie ihr meine Blogeinträge findet. Danke! :)

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Sandüne Lodge

Von Samstag auf Sonntag waren Janna, Svenja, Barbara und ich auf der Sandünelodge und haben zwei wunderschöne und entspannte Tage verbracht. 

Die Sandüne Lodge ist nicht weit von uns entfernt. Und so fuhren wir am Nachmittag mit ein bisschen namibischer Verspätung los. Als wir angekommen sind, haben wir erstmal erfahren, dass irgendetwas mit der Buchung schief gelaufen sein muss. Mit uns haben die jedenfalls an dem Tag nicht gerechnet. :D Naja, es war jedenfalls kein Problem, dass wir nun da waren und wir konnten bleiben. :)


Nach einer Stärkung mit leckerem Kuchen wurden wir zu unseren Zelten gebracht. Die Zelte liegen direkt an einem Wasserloch mittem im Nirgendwo ungefähr 10 min Autofahrt von der Lodge entfernt. Wir wurden immer mit einem Safariwagen gebracht. Wenn ich ehrlich bin fand ich die Fahrten am schönsten. :D Der Wind und die Sonne auf der Haut waren richtig entspannt und ließen mich für einen kurzen Augenblick alles vergessen. Am Wegrand konnten wir auch immer wieder Tiere entdecken. 

So wurden wir auch nach dem Abendessen wieder zu unseren Zelten am Wasserloch gebracht. Leider kamen an dem Abend keine Tiere zum Trinken, auf die wir so gehofft hatten. Ich weiß von den Anderen, dass am Sonntag Vormittag welche da waren, die ich aber leider verschlafen habe, weil ich von dem Bushmanwalk in der Früh so erschöpft war. :/ Aber wir sind ja noch ein bisschen hier. Eine Wiederholung kommt bestimmt. :D


Der Bushmanwalk hat richtig Spaß gemacht. :) Wir sind über eine Stunde durch den Bush gelaufen und die San- Leute (ein Volk) haben uns viel erzählt. Die haben sogar die traditionelle Kleidung getragen, faszinierend. 

Währenddessen konnten wir auch viele Tiere beobachten. Die Giraffe fand ich am besten, die gar nicht so weit von uns entfernt war.


Es war wirklich ein wunderschönes Wochenende. :)

Am Freitag fahren wir ganz früh nach Swakopmund. Ich freu mich schon die ganze Woche soo tierisch darauf und kann es kaum erwarten. Davon berichte ich dann, wenn ich wieder in Gobabis bin. 


Bis zum nächsten Mal :)


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Tari Tara die Post ist da

Am Freitag ist endlich das lang ersehnte Päckchen von meinen Eltern angekommen. Es war wie Weihnachten und Ostern zusammen. :D Mir wurde am Freitag erzählt,  dass Post für mich angekommen sei. Aber ich konnte es erst am Samstag abholen. Ich war voll aufgeregt und konnte es kaum abwarten. :D So sind wir Samstag Morgens früh in die Stadt, weil wir sowieso dort im Kaffeehuis frühstücken wollten und daaaaaann konnte ich es endlich in den Armen halten. :))

Janna und ich freuen uns immer riesig wenn wir Post bekommen. 
Also, schwingt die Feder! ;) Ein Brief oder eine Postkarte ist bei uns sehr willkommen. :))
Es gibt natürlich auch eine Antwort. Jetzt fehlt nur noch das Wichtigste: die Adresse!!!

Adresse:
Lisa Bartels 
c/o Henk Olwage
P.O. Box 484
Gobabis 
Namibia 
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Geschichten aus dem Alltag

Die Sache mit dem Strom läuft hier ein bisschen anders als bei euch in Deutschland. Hier gibt es Prepaidstrom, dass heißt du kaufst den Strom so, als wenn du dein Handy aufladen willst. Man kriegt dann eine Nummer, die man in den Zähler zuhause eintippen muss. 

Von Sarah, Miriam und Simon (die Freiwilligen in Karibib) wissen wir, dass Strom auch mal ausverkauft sein kann. :D Wir müssen den Strom zum Glück nicht selber kaufen. Ich glaub wir würden öfters mal vergessen nachzuschauen, ob wir neuen bräuchten und dann würden wir im Dunkeln dastehen. :D

Letztens kam bei der Familie unter uns Panik auf, da wir nur noch 1.35 Nam Dollar Strom hatten. An dem Abend haben Janna und ich es dann auch geschafft unsere einzige Steckdose zu schrotten. Wir dachten erst der Strom wär alle, aber dann haben wir heraus gefunden, dass unsere Steckdose aus unergründlichen Gründen durchgebrannt war. Ein kleiner Schock für uns, da das unsere EINZIGE ist. Naja, dann haben wir ein riiiiieeeesen Verlängerungskabel (ich wusste gar nicht, dass es so lange Kabel gibt :D) bis nach unten zu der Familie gelegt, damit unser Kühlschrank wenigstens funktioniert. :D

Aber am nächsten Tag wurde die Steckdose dann zum Glück repariert. Mich hat gewundert, dass sofort alles in Bewegung gesetzt wurde, als wir Angela angerufen hatten, dass unsere Steckdose kaputt ist. 20 min später standen schon 3 Personen vor unserer Haustür und kümmerten sich um unser Problemchen. Ich war echt positiv überrascht. 


Beim Einkaufen kommt es auch manchmal zu lustigen Situationen. Gestern waren wir im Gemüseladen und wollten Hackfleisch kaufen. Ich sagte, der Verkäuferin, dass wir gerne 400g haben wollten. Daraufhin fragte sie noch zweimal nach, guckte uns an und dann wurde uns gesagt, dass wir einen Augenblick warten müssten. Daraufhin wurde alles Hackfleisch in eine Tüte gepackt was die hatten und dann waren das aufeinmal 2,5 kg und wir sollten noch mehr bekommen. :D Ein kleines Missverständniss. Das Wörtchen Gramm musste irgendwie untergegangen sein. Die Verkäuferin dachte wir wollten für 400 NAD (Namibia Dollar) Hackfleisch haben. :D Das wäre richtig viel gewesen, weil Fleisch hier sehr günstig ist. Ein Kilo Hackfleisch kostet 60 NAD, dass sind so 4 Euro. Ich möchte nicht wissen, wie viel Kilo Hackfleisch, das gewesen wären. :D :D 

Am Anfang wurden wir zwar komisch angeschaut, aber ich glaube, da hier sehr viel Fleisch gegessen wird, hat sich die Verkäuferin nicht gewundert, dass wir anscheinend so viel wollten. 

Uns wurde auch schon mal wann anders gesagt "waaas ihr wollt nur 200g??? Das ist viel zu wenig. Ihr müsst mehr nehmen" :D. 


Generell ist hier Hackfleisch und Alkohol sehr günstig. Und natürlich unsere heiß geliebten Bananen. :D Wir kaufen hier im Durchschnitt zweimal die Woche 1 Kilo Bananen und zahlen jeweils nur 70 cent umgerechnet. Das lässt uns jedesmal wieder erneut staunen. Ansonsten sind die Lebensmittel recht teuer hier, vorallem das Wasser. Das Wasser aus der Leitung schmeckt sehr stark nach Chlor. Du hast das Gefühl, du würdest ein Schwimmbad leer trinken. 

Auch anders als in Deutschland ist hier die Alkohlsperre am Wochenende. Du kannst hier nur Samstags bis 13 Uhr Alkohl kaufen.


Was ganz Besonderes sind unsere Sonnenuntergänge und der Sternenhimmel jeden Abend. Wunderschön. :))

Vor zwei Tagen hat es hier sogar geregnet. Es war nicht viel, aber Janna und ich sind ausgeflippt vor Freude und die Familie unter uns dachte es wäre was passiert, als wir schreiend draußen im Regen standen. :D Die kalten Tropfen auf der Haut waren einfach richtig schön. Ich hab mich wirklich noch nie so über Regen gefreut. Janna und ich warten jetzt schon ungeduldig auf den nächsten Regen. :D


Soo mehr fällt mir jetzt so schnell nicht mehr ein :D 

Bis zum nächsten Mal aus dem seeeeehr sonnigen Gobabis :)


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Holidayclub ´15

Die Ferien sind zu Ende und die Schule ist seit Dienstag wieder auf und hat begonnen. Der Holidayclub, den ich mit drei anderen Freiwilligen zusammen gestaltet habe, ist dementsprechend auch zu Ende. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Aber es war auch sehr anstrengend und hat sich als kleine Herausforderung dargestellt sich für jeden Tag was Neues auszudenken. "Steps for Children" hat auf der Homepage einen kleinen Artikel dazu veröffentlicht. Ihr könnt ja mal rein schauen. :)


http://www.stepsforchildren.de/holiday-club-in-gobabis/


Die erste Schulwoche lässt sich nicht wirklich mit einer ersten Schulwoche in Deutschland vergleichen. Bis auf ein Lehrer hat keiner der Lehrer unterrichtet, da wohl viele Kinder noch in den Holidays und auf den Farmen seien. Stattdessen wurden Tische geputzt und gespielt. Ab morgen soll dann wohl der richtige Unterricht beginnen.


Ich bin mal gespannt wie so ein typischer Schultag in der Vorschule, in der wir arbeiten, aussieht. Ich werde euch dann in den nächsten Wochen mehr darüber berichten.

Der heutige Tag :)

Das Wochenende ist schon wieder richtig schnell verflogen. Ich dachte immer so "boah was machst du am Wochenende bloß alles. Das wird richtig schrecklich..." und jetzt frage ich mich wo das Wochenende wohl geblieben ist.

 

Heute waren Janna, Svenja, Barbara und ich auf der West Nest Lodge, die so ca. 35 km von Gobabis entfernt ist. Die Lodge liegt einfach mitten im Nirgendwo und es ist richtig schön idyllisch.

Dort sind wir dann über eine Stunde in praller Mittagssonne, was nicht ganz so vom Vorteil war :D, durch den Busch gelaufen und haben die Landschaft genossen. :)


Und dann gab es da noch die Pfauen. Wunderschöne Tiere mit noch viel schöneren Federn. Ich habe es geschafft mir eine Feder zu ergattern. Nun bin ich stolze Besitzerin einer solchen Feder, die jetzt schön an der Wand neben meinem Bett hängt. :D

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Ein abenteuerliches Wochenende :D

Am Freitag sind Janna und ich nach Windhuk gefahren, um uns mit den anderen Freiwilligen zu treffen und meinen Geburtstag zu feiern.


Die Hinfahrt war ziemlich abenteuerlich. Als wir am Projekt abgeholt wurden, war das Auto eigentlich schon voll. Wir bekamen dann noch merkwürdige Blicke wegen unseren großen Rucksäcken und man merkte dem Fahrer an, dass er geschockt war und nicht so recht wusste, wo er die unterbringen sollte. Ich muss dazu sagen, dass unser Rucksack so voll war, weil wir jeder eine Isomatte, Schlafsack und Kissen dabei hatten. Naja, als dann doch alles verstaut war und wir auf der Bank im Kofferraum platz genommen hatten, ging die Fahrt weiter Richtung Stadt. Dort holten wir, dann noch eine Frau und Kind mit Gepäck ab. Janna und ich waren ganz erstaunt, dass die Beiden auch noch mit fahren sollten, denn wir waren jetzt 11 Leute in einem Auto für 7.

Am Shoprite, einem Supermarkt, stiegen die Beiden dann doch in ein anderes Auto um. Uns wurde dann vorgeschlagen unsere Rucksäcke ins andere Auto zu verladen, damit mehr Platz wäre. Die Sachen würden uns dann hinter her gebracht werden. Aber das war uns dann doch nicht so lieb.

Insgesamt haben wir dann noch eine Stunde an dem Supermarkt auf eine andere Person gewartet, die dann noch mitfuhr. Als die Fahrt dann endlich los ging, war ich erleichtert, da der kleine Junge zwischen Janna und mir uns kurz vorher erzählt hätte, dass die Hinfahrt 6 Stunden gedauert hätte, da immer noch auf wen gewartet wurde, damit es sich auch wirklich lohnt los zu fahren.


Die Fahrt verlief dann soweit ganz problemlos. Zwischendurch kaute der Fahrer dann noch ein Hähnchen ab, was ein wenig verblüffend für mich war. :D Aber im Endeffekt sind wir gut in Windhuk angekommen und das nächste Abenteuer konnte beginnen. :) 


Es war einfach soo schön alle wieder zu sehen, obwohl es noch gar nicht so lange her ist, als wir uns das letzte Mal gesehen haben. Das ist jedes Mal wie so ein Stück Heimat. Die Abende haben wir dann Braai (Afrikaans: Grillabend) gehabt und Freitag wurde in meinen Geburtstag reingefeiert. Natürlich musste dann auch schon der selbst gebackene Kuchen getestet werden.


Am Samstag sind wir am späten Nachmittag aufs Hilton gegangen zum Sundowner. Leider waren viele Wolken am Himmel, sodass wir den Sonnenuntergang nicht ganz beobachten konnten. Trotzdem war der Blick über ganz Windhuk einmalig. Ich habe es sehr genossen über die ganze erleuchtete Stadt zu schauen. Es war einfach wunderschööön und hat alles andere für die Zeit vergessen lassen. :)) Ich kann es gar nicht so in Worte fassen. Es war einfach unbeschreiblich.


Das Wochenende rundeten wir dann noch mit action reichen UNO- Runden ab, wo keiner genug von kriegen konnten. Diese haben dann auch die eigentlich geplante Fahrt zum Markt nach Katatura geschagen. :D


Gestern ging es dann für Janna und mich zurück nach Gobabis.


Es war wirklich ein tolles Geburtstagswochenende. Vielen Dank ihr Lieben! :)


Die erste Zeit

10 Tage sind jetzt bereits seit meiner Ankunft am Flughafen von Windhuk vergangen und es fuehlt sich so an, als sei ich schon eine Ewigkeit hier. 

 

Die ersten drei Tage hatte ich noch ein On-Arrival-Seminar in Windhuk bevor es dann auf den Weg zu meinem neuen Zuhause ging.  In der Zeit sind wir als Gruppe noch einmal richtig zusammen gewachsen und ich freue mich jetzt schon alle wieder zusehen.

Gobabis ist so circa zwei Autostunden von Windhuk entfernt. Dort leben Janna und ich in einem Rundhaus im Obergeschoss. An unsere neue Wohnsituation mussten wir uns erst einmal gewoehnen, denn ab jetzt heisst es fuer ein Jahr das Wasser von unten hoch zu holen, im knien zu kochen und auf dem Boden abzuspuelen. :D Doch man gewoehnt sich daran.

 

Zurzeit gestallten wir mit zwei anderen Freiwilligen jeden Tag ein Ferienprogramm, da hier noch Schulferien sind. Dazu kommen immer so um die 50 bis 80 Kinder taeglich mit denen wir dann zuerst Spiele spielen, bis es dann mit dem eigentlichen Programm losgeht. Wenn wir morgens ankommen, freuen sich immer alle riesig und jeder moechte deine Hand halten, wenn wir einen Kreis machen, um zu erklaeren was wir fuer heute geplant haben. Die letzten Tage haben wir zum Beispiel Armbaender, Ketten und Mobiles gebastelt und einen Tag gab es Olympic Games. Die haben richtig gut geklappt und sehr viel Spass gemacht. :)) Um 12 gibt es dann immer Mittagessen, dass wir dann an die Kinder verteilen. Es bleibt wirklich nie was uebrig. Danach kriegt jeder dann noch ein Becher suesses zu trinken und um circa 13 Uhr ist Feierabend. 

Es macht wirklich riesen Spass mit den Kindern zu machen und zu tun, aber es ist auch sehr anstrengend. Ich falle jeden Abend hundemuede ins Bett. :D

Die Kinder haben schon den Satz "Wie gehts" gelernt und dann kommt immer aus allen Ecken "Wie gehts". Das ist immer recht lustig. 

Nur die Verstaendigung ist oft gar nicht so einfach, da viele kein Englisch sprechen. Santiago, ein teacher, uebersetzt dann oft. Der Rest geht dann viel ueber zeigen, vormachen oder einfach tun. 

 

Nachmittags gehen Janna und ich dann oft in die Stadt zum Einkaufen. Die ist so 4km von unserem Zuhause entfernt. Auf dem Weg dahin huppen immer die ganzen Taxen, um zu zeigen, dass sie uns mitnehmen wollen und ich erschreck mich wirklich fast jedes Mal wieder. :D Taxi fahren ist hier sehr, sehr guenstig. Eine Fahrt kostet pro Person umgerechnet nur 70 cent, aber wir gehen so gut wie immer zu Fuss. Das ist fuer uns hier ein sehr guter Zeitvertreib, denn wenn ich Langeweile habe, kommt das Heimweh doch schnell durch. Wobei es mir am Abend meistens richtig gut geht. :) 

Wenn wir ueber die Strasse gehen, schau ich immer in die falsche Richtung, bis mir dann wieder einfaellt, dass hier ja Linksverkehr ist. Und beim naechsten Mal ist es wieder genau das Gleiche. Ich bin mal gespannt, wann es in meinem Kopf drinne ist. :D

 

Gestern Abend gab es bei uns eine eigene Spagetti-Carbonara-Kreation. Da wir hier keine Schinkenwuerfel gefunden haben, haben wir Billtong als Ersatz genommen und ich sage euch es ist einfach soooooooo sau lecker. Das wird es ab jetzt oefters bei uns geben. 

 

Am Wochenende fahren wir nach Windhuk und treffen uns mit vielen anderen Freiwilligen von unserer Truppe. Und am 1. September beginnt hier dann die Schule. Ich bin so gepsannt, was wir dann fuer Aufagben haben werden und wie dann so ein Tag ablaeuft. Da lass ich mich mal ueberraschen. 


Irgendwie kann ich es noch gar nicht glauben, dass ich nun fuer ein Jahr in Namibia sein werde. Ich freue mich schon sehr auf die Reisen, die wir hoffentlich unternehmen werden und darauf das Land, die Kultur und die Menschen näher kennen zu lernen.

Jeder Tag ist so eine kleine Wundertuete, da immer was neues passiert.


In meiner Galerie habe ich noch weitere Bilder hochgeladen und wenn es neue gibt, dies auch immer wieder zwischendurch machen.

 

Bis zum naechsten Mal :)


Eure Lisa

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Der Abflug naht...

Morgen ist es soweit! Die Aufregung steigt, der Rucksack ist fertig gepackt und die meisten Abschiede liegen schon hinter mir. Viele Tränen sind geflossen und es war schwer auf wiedersehen zu sagen. Aber ich bin mir sicher, dass es ein unbeschreibliches Jahr werden wird! Jetzt freue ich mich erstmal auf die letzte Nacht in meinem eigenen Bett, bis es dann los geht. :)


An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz lieb bei meinen Freundinnen Melanie, Tini und Jessi bedanken. Danke, dass ihr nochmal da wart. Ich habe mich sehr gefreut und werde euch sehr vermissen! Ich hab euch lieb. <3

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Der Countdown läuft ...

Es ist Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht. In 8 Tagen sitze ich bereits im Flieger nach Johannesburg. Im Moment ist es noch unvorstellbar und ich habe es noch nicht wirklich begriffen, dass ich bald meine Familie und Freunde für ein Jahr nicht mehr sehen werde.

 

Sogar das Vorbereitungsseminar, welches in Bad Honnef statt gefunden hat, ist schon 5 Wochen her. In der Woche haben wir viele interessante Dinge über die Länder Namibia und Süd Afrika, die Kulturen, Geschichten und vieles mehr erfahren. Spannend war auch die Mitfreiwilligen endlich kennen zu lernen. :))

 

Die letzten Vorbereitungen laufen im Moment auf Hochtouren, denn es ist noch viel zu erledigen bis es los in das große Abenteuer geht.

Ich freue mich schon sehr auf das spannende Jahr. Nur an den Abschied mag ich noch gar nicht denken ...

 

Hier sind ein paar Impressionen vom Vorbereitungsseminar und ein kleiner Vorgeschmack :D :

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